Programm und Ablauf
Veranstaltungsort: Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Gebäude 40, Zschokkestr. 32, 39104 Magdeburg
Das Programm als PDF finden Sie hier
Mittwoch, 06.09.2023: Biographie und Biographisierung im Horizont ungewisser Zukünfte
9.00 Uhr Forschungswerkstatt der Promovierendennetzwerk (Raum 162) /13.00 Uhr: Ankommen und Anmeldung |
13.30 Uhr: Begrüßung und Tagungseröffnung (Hörsaal 6) |
14.00 Uhr: Carmen Leccardi (Mailand) ,,Rethinking biographies. Young people facing new and old uncertainties" (Keynote) (Hörsaal 6) |
15.00 Uhr: Pause (Hörsaal 6) |
15.30 bis 17.30 Uhr: Parallelsessions |
Biographien und gesellschaftliche Transformationen
(Raum 025/ Moderation: Maria Kondratjuk)
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Biographische Zukünfte im Spiegel institutions- und organisationsbezogener Reflexionen
(Raum 140/ Moderation: Dorothee Schwendowius)
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Miriam Mathias (Dortmund) Umbruch und Ungewissheit zwischen retrospektiver Setzung und zeitgenössischem Erleben. Oder: Warum sozialwissenschaftliche Rekonstruktionen gesellschaftlicher Umbrüche auf Biographieanalysen angewiesen sind
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Bettina Dausien & Amos Postner (Wien)
Regulierende Transformation. Zur Formierung biographischer Zukünfte in Orientierungsangeboten aus der Bildungs- und Beratungspraxis
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Christiane Brand & Robert Kreitz (Chemnitz) Zwischen Hoffen und Bangen: retrospektive Darstellungen vergangener Zukunftserwartungen in narrativen Interviews
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Edina Schneider (Halle) Nicht-/Wandelnde Normalitäten in segregierten Förderschul- und inklusiven Regelschulkontexten aus schülerbiographischer Perspektive.
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Henning Schluss (Wien) Ungewisse Vergangenheiten – Biografische Variationen in den Texten Maxim Billers
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Eik Gädeke & Stefan Klusemann (Hagen) Die Bildungsreise durch digitalisierte Welten? Rekonstruktionen einer vielschichtigen Metapher
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18.30 Uhr: Exkursionsangebot: Stadtführung mit Spaziergang zum Abendessen (Treffen am Dom 18.20) |
20.00 Uhr: Gemeinsames Abendessen |
Donnerstag, 07.09.2023: Formierung ungleicher biographischer Zukünfte und method(olog)ische Reflexionen
09.30 Uhr: Opening Lecture 1
André Epp (Karlsruhe) Vergessenes als Zukunftsentwurf – zur Bedeutung(slosigkeit) biografischer Arbeit im Rahmen bedrohlicher Zukunftsszenarien und Krisenkaskaden (Hörsaal 6)
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10.15 Uhr: Pause |
10.45 bis 12.15 Uhr: Parallelsessions |
Biographie und Subjektivierung – bildungs- und medialitätstheoretische Perspektiven
(Raum 140/ Moderation: Sandra Tiefel)
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Zukünfte als methodologische Herausforderung
(Raum 025/ Moderation: Anja Franz)
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Paul Vehse (Flensburg) Das autonome Subjekt in der Sozialisations- und Subjektivationstheorie. Subjekttheoretische Perspektiven der Biographieforschung
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Serafina Morrin & Anna Carnap (Berlin) Sorge um die Zukunft – eine Gabe? Methodologische Überlegungen und empirische Zugänge
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Michaela Kramer & Patrick Bettinger (Köln/Heidelberg) Biografisierung in sozio-medialen Konstellationen. Skizze eines methodologischen Zugangs zum Biografischen im Horizont digitaler Transformation
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Imke Kollmer (Hannover) Die Be_Deutung des Noch-nicht-Gewesenen. Überlegungen zu den forschungslogischen (Un-)Möglichkeiten der Analyse gegenwärtiger Zukünfte und zukünftiger Gegenwarten im Kontext rekonstruktiver Biographieforschung
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12.15 Uhr: Mittagspause (Hörsaal 6)
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13.45 bis 15.30 Uhr: Parallelsessions
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(Bildungs-)Biographien im Kontext von Flucht und Migration
(Raum 140/ Moderation: Juliane Engel)
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Arbeitsweltliche Umbrüche, Berufsbiographien und berufliche Identität
(Raum 025/ Moderation: Heike Ohlbrecht)
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Bearbeitung von Krisen in Bildungs- und Berufswegen
(Raum 138/ Moderation: Maria Kondratjuk)
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Merle Hinrichsen (Frankfurt) „Die war richtig sauer, dass die Ukraine so viel Anteilnahme bekommt“. Überlegungen zur Schule als Ort der Erzeugung und Verhandlung biographischen Wissens im Kontext von Flucht
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AG 1: Von der Berufsidentität zur Erwerbsidentität? Biografische Arbeit in Unternehmen (Magdeburg)
Dana Bergmann & Ulrike Frosch Berufliche Identität und berufsbiografische Kompetenzentwicklung
Robert Streller (Kommentar von Wilhelm Termath) Entwicklung beruflicher Identität im Zuge technologischer Entwicklungen
Michael Dick & Samira Terpoorten Biografische und berufliche Mobilität
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AG 2: Krisen in beruflichen und akademischen Bildungswegen und Chancen ihrer Bearbeitung (Magdeburg)
Amina Fakouch Übergang in die Ausbildung: Das Erleben von biographischer Neuorientierung als Krise im Spannungsfeld zwischen Lenkung und Begleitung
Verena Walterbach Promovierte Wissenschaftlerinnen im Spannungsfeld von Qualifikationsdruck, wissenschaftlicher Berufstätigkeit und lebenszyklischer Erwartungen
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Dorothee Schwendowius & Anja Franz (Magdeburg) Ungewisse Zukünfte im Kontext aktueller Fluchtmigration – Thematisierungs- und Bearbeitungsformen biographischer Ungewissheit an Schulen
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15.30 Uhr: Pause |
16.00 bis 17.30 Uhr: Parallelsessions |
Ungleiche biographische Zukünfte
(Raum 140/ Moderation: Dorothee Schwendowius)
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Zukünfte als methodologische Herausforderung
(Raum 025/ Moderation: Maria Kondratjuk)
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Anke Wischmann & Michael Meier-Sternberg (Flensburg) Bedürfnisse und Materialität von Bildung in der Krise
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Carina Schipp (Halle-Wittenberg) Partizipation in der Biographieforschung
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Julie A. Panagiotopoulou & Matthias Wagner (Köln) Transnationale Bildungsbiographien und soziale Mobilität neu zugewanderter Schüler*innen aus benachteiligten Familien
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Heike Ohlbrecht & Carsten Detka (Magdeburg) Zwischen Wissenschaft und Praxis – Die Biographiekurve als Erhebungsinstrument biographischer (Erwerbs)verläufe und Arbeitsorientierungen
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17.30 Uhr: Mitgliederversammlung (Raum 140)
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18.30 Uhr: Treffen des Postdoc-Netzwerks und Treffen des Promovierendennetzwerkes (Raum 140);
Abend zur freien Gestaltung
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Freitag, 08.09.2023: Bildungsprozesse und Generationenverhältnisse angesichts ungewisser Zukünfte
9.00 Uhr: Opening Lecture 2:
Sylke Bartmann, Nicole Welter & Nicolle Pfaff (Emden-Leer/Kiel/Duisburg-Essen) Bildungsvertrauen in (Jugend-)Biographien im historischen Wandel (Hörsaal 6)
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9.45 bis 11.15 Uhr: Parallelsessions |
Biographiekonstruktionen angesichts bedrohlicher Zukünfte
(Raum 140/ Moderation: André Epp)
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Biographie und Profession
(Raum 025/ Moderation: Julia Hille)
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Biographische Lern- und Bildungsprozesse
(Raum 138/ Moderation Juliane Engel)
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Rebekka Hahn, Lynn Keyser & Christine Demmer (Bielefeld)
Auseinandersetzungen mit ungewissen Zukünften in der Adoleszenz. Biografieanalytische Perspektiven im Vergleich zwischen Glaubensgemeinschaft und Fridays for Future
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Walburga Hoff (Vechta) Professionelle Habitusentwicklung in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche
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Irina Hertel (Flensburg) Die Entstehung mütterlicher Bildungsaspirationen im Lebensverlauf
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Jannis Graber (Koblenz) Gegen die Ohnmacht: Meine Großmutter, die Politik und ich“. Eine diskursanalytische Studie zu Biographie und Positionierung bei Fridays for Future
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Fabian Mußél (Halle-Wittenberg) Spannungsverhältnisses zwischen eigenem Erleben von Neuanfängen, Umwegen, Des- und Reorientierung und normativen Setzungen – Ein biographischer Blick auf Erfordernisse des Schulischen
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Christina Klank, Tjard de Vries, Ines Himmelsbach & Michael Doh (Freiburg) Bildungsbiographie und Digitalisierung – Das Potential der Biographie für die Nutzung digitaler Medien älterer Menschen
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11.15 bis 11.45 Uhr: Pause (vor Raum 025)
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11.45 bis 13.45 Uhr: Parallelsessions
Bewältigungsmuster und Zukunftsentwürfe Jugendlicher in der Corona-Krise
(Raum 140/ Moderation Christine Demmer)
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Transgenerationale Bildungsprozesse im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche
(Raum 025/ Moderation: Merle Hinrichsen)
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AG3: Adoleszenz in der (Corona-)Krise – Biographische Bewältigungsmuster und Zukunftsentwürfe im Kontext von Ungewissheit (Flensburg/Osnabrück)
Andrea Kleeberg-Niepage Zeich(n)en einer Krise: Kindheit und Adoleszenz im Lockdown?
Sandra Rademacher, Michael Tressat & Sven Thiersch Adoleszenzkrise in der Gesellschaftskrise: Soziale Deutungsmuster und biographische (Selbst-)Positionierungen von Jugendlichen in der Coronakrise
Anke Wischmann Adoleszente Bildung(en) im (Rück)Spiegel der Krise: Back to business as usual?
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AG 4: Familie und Agency – Transgenerationale Bildungsprozesse im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche (Magdeburg)
Julia Hille Gesellscharliche Umbrüche und transgenerationale Bildungsprozesse am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe im Ost-West-Vergleich
Karolina Siegert Explizite und implizite Delegationsaufträge: Zur Bedeutung von Generationenbeziehungen im Kontext der Übergangsgestaltung von sogenannten benachteiligten Jugendlichen und ihren Eltern
Sandra Tiefel Kodierung von Geschlechterkonstruktionen und Handlungsoptionen in Familieninterviews. Methodenentwicklung zur Analyse intergenerationaler Lern- und Bildungsprozesse
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13.45 Uhr: Imbiss und Abschied (vor Raum 025)
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*Änderungen vorbehalten.